Natürlich hat sich unser Haus im Laufe des Jahres deutlich verändert.
Eigentlich wollten wir am Anfang ein Haus im Bauhausstil, schön kubisch, mit Flachdach. Leider haben wir dann recht schnell die 3 großen Einschränkungen unseres Bauplatzes festgestellt:
- Nur Sattel- oder Pultdach erlaubt
- Nur rote und rotbraune Dachziegel
- und die Hüllkurve
Die Hüllkurve hat uns und den Architekten die meisten Kopfzerbrechen bereitet. Es scheint auch noch nicht zu bekannt zu sein, denn dem einen oder anderen Hausberater/ Architekt mussten wir erstmal erklären was eine Hüllkurve ist. Die Hüllkurve ist eine gedachte Kurve auf der Bebauungsgrenze und alle Teile unseres Hauses dürfen die Kurve nicht überschreiten. Unten seht Ihr die Hüllkurve für unser Grundstück.
Durch die Hüllkurve, haben wir letztendlich das Pultdach in ein Satteldach geändert, sonst hätte das Haus nicht so breit werden können oder wir hätten keine zwei Vollgeschosse bauen können. Aber auch mit einem Pultdach mussten wir durch die Hullkürve deutlich weiter von der Straße weg, als uns wir wollten. Aber die Spitze unseres Daches musste auch unter dem höchsten Punkt der Hüllkurve liegen, sonst hätte die Dachüberstände wieder aus der Hüllkurve heraus geschaut.
Erste Hausentwurf – noch vor Gesprächen mit Hausbauern (Jan 2017)
Einige Punkte sind bis zum letzten Entwurf gleich geblieben:
- Ausrichtung nach Süden
- Viele große Fenster im Süden
- große offen Wohn, Ess, Küche
Andere Punkte haben sich allerdings stark verändert, vor allem die Raumaufteilung.
Nächster Entwurf – nach dem Schwörer Termin (Februar 2018)
Es ist schon erstaunlich wieviel von diesem Entwurf es immer noch in unser Finales Hausdesign geschafft hat und bis dahin alles ohne einen Architekten 😉
Die zwei wesentlichen Änderungen zum nächsten Entwurf sind:
- Ein Satteldach, anstatt dem Pultdach – Bei dem Entwurf oben, hätten wir Aufgrund der dessen, dass das Dach eine Neigung von nur 6° hat, das Dach begrünen müssen. Eine Dachneigung mit mehr als 6° hätte aber nicht mehr in die Hüllkurve gepasst.
- Zum anderen ist im Entwurf oben das EG Breiter als das OG. Wir fanden dieses versetzte OG immer sehr schick und ist eine Anlehnung an die Bauhausentwürfe, die uns eigentlich vorgeschwebt haben. Das Problem an dem Entwurf ist dann aber dass die südliche tragende Wand keine stützende Wand im EG darunter hat und daher statisch die Umsetzung sehr aufwendig geworden wäre
Hausentwurf mit Satteldach nach Input von Sonnleitner
Jetzt sind wir tatsächlich schon bei zu 80-90% bei unserem jetzigen Haus.
Nach dem Termin mit dem Sonnleitner Architekten Anfang Juli haben wir dann noch den Erker im Norden zur Straßenseite entfernt.
Zwischenentwurf nach der Bemusterung bei Sonnleitner – Jetzt ohne Erker nach Norden
Finaler Hausentwurf mit Sonnleitner
Anbei der finale Hausentwurf nach der Bemusterung mit SOnnleitner,
Die Punkte die sich jetzt noch im wesentlichen geändert haben:
- Wir haben eine gerade Treppe und im Rahmen dessen ist die Eingangstür in die Mitte des Hauses gewandert, die Speisekammer größer geworden
- Wir haben eine kleine Abstellkammer im OG bekommen.
- Unser Ankleidezimmer ist etwas größer geworden, um auf beide Seite einen Schrank mit normaler Tiefe stellen zu können
- Die Fenster im EG nach Süden sind breiter geworden, dafür sind die Fenster im OG nicht mehr bodentief.
- Wir haben ein kleines Fenster im Elternbad bei der Toilette bekommen
- Das Elternbadezimmerfenster nach Norden ist breiter geworden